7er-EM: U18-Juniorinnen peilen Aufstieg an

(Foto: Jan Perlich / Rugbylicious Photography)



01 July 2022

Am 8./9. Juli beziehungsweise am 9. und 10. Juli finden in der polnischen Stadt Zabki, etwa zehn Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Warschau, für die deutschen U18-Juniorenteams die Europameisterschaften im olympischen 7er-Rugby statt. Während der männliche 7er-Nachwuchs um eine bestmögliche Platzierung in der höchsten Spielklasse, der Rugby Europe Sevens U18 Championship, kämpft, geht es für die deutschen U18-Mädels darum aus der Trophy wieder ins „Oberhaus“ aufzusteigen. 
 
Für die Mission Aufstieg hat der neue Nationaltrainer Cieran Anderson nun seinen Kader nominiert. Die Entscheidung für diesen Kader basiert in erster Linie auf intensiven Gesprächen mit den Coaches in den einzelnen Regionen und auf den Beobachtungen von Spielen. Dazu sind natürlich auch noch Spielerinnen aus dem letzten Jahr dabei“, so Anderson. „Ich finde die Herausforderung sehr spannend, denn hier spielen die Mädchen, die dann hoffentlich bald nachrücken in den Frauen-Kader.“ Mit Manja Bechtel, Paula Schult und Ronja Stauch sind zudem drei Akteurinnen dabei, die zuletzt schon bei den Frauen im Kader für die Europameisterschaft standen. „Es ist super, drei Spielerinnen zu haben, die schon auf diesem hohen Niveau der spielen. Ich hoffe, dass sie ihre Erfahrung in diese neue Gruppe einbringen.“
 
TSV Handschuhsheim: Mia Barbu, Manja Bechtel
SC Germania List: Shannon Kaufmann, Josefine Singin
SVF Ludwigshafen: Miriam Knoblauch
SV Odin: Lotte Marquardt
Karlsruher SV: Hanna Mauligalo
RC Leipzig: Paula Schult
Heidelberger RK: Ronja Stauch
RC Essen: Jessica Schäfer
FC St. Pauli: Emily Ditschkuß, Hanneli Diekmann
 
Auf Abruf: Cheyenne Heldt (FC St. Pauli)
 
Für Coach Anderson ist das Ziel klar: „Wir wollen das Turnier natürlich möglichst gewinnen, um wieder auf Championship-Niveau zu kommen.“
 
Dafür müsste man zunächst am 8. Juli in der Gruppenphase Schweden und Rumänien schlagen. Danach dürften die schwersten Gegnerinnen im Wettbewerb vermutlich die gastgebenden Polinnen sein. Die weitere Konkurrenz kommt aus Litauen, Lettland sowie aus Ungarn, der Türkei und Andorra.