In Heidelberg hatte man mit Litauen mehrere Einheiten, in denen die Teams abwechselnd ihre Angriffs- und Verteidigungssysteme testen konnten. Dazu gab es einige Testspiele, doch am Sonntag war das litauische Team so angezählt und dezimiert, dass man kein Spiel mehr absolvieren konnte. Stattdessen fand noch ein RD-internes Testspiel statt.

 

Am Montag ging es dann ins nationale Rugby-Zentrum des französischen Verbandes nach Marcoussis bei Paris, wo es unter anderem ebenfalls einige Testspiele gegen verschiedene Gegner gab. Das Wolfpack startete eher schwach in zwei Spielen gegen Frankreichs Universitätsauswahl, steigerte sich dann aber in den Duellen mit dem Development-Team des französischen Verbandes. Insgesamt offenbarte man in den Tagen dort erneut Probleme, die Leistung konstant über 14 Minuten abrufen zu können. "An diesem Punkt haben wir noch einiges an Arbeit vor uns", sagte dann auch Coach Clemens von Grumbkow. "Es ging aber in erster Linie darum, Spielpraxis zu sammeln, Kombinationen auszuprobieren, Spielzüge zu verinnerlichen - weniger um Ergebnisse. Da waren viele gute Dinge dabei, aber eben auch einige noch nicht so gute Sachen, an denen wir weiter arbeiten müssen."

 

Das mit der Konstanz im Spiel klappte es dann in den beiden abschließenden Partien fünf und sechs gegen Irland Development und erneut gegen France Universitaire deutlich besser. Beide Spiele wurden gewonnen.

 

"Insgesamt waren es für uns zwei durchaus positive Maßnahmen", so von Grumbkow abschließend. "Vor allem in Frankreich konnten wir gegen sehr gute Gegner auf ausgeglichenem Niveau testen, wo Fehler sofort bestraft werden. Und das nehmen wir eben auch mit in die nächsten Wochen vor den Munich 7s: weniger eigene Fehler machen, und wir müssen weiter an unserer Konstanz arbeiten."