Rugby für Kinder und Jugendliche im Autismus-Spektrum in Hamburg

(Foto: Nils Zurawski)



20 April 2024

Am Freitag, den 14. April, startete eine weitere Rugby-Trainingsgruppe für Kinder und Jugendliche im Autismus-Spektrum. Nach Hannover ist nun auch Hamburg Standort für Training mit Elementen aus dem Rugbysport. Dieses Projekt läuft als Kooperation zwischen Herzschläger e.V., dem Hamburger Rugby-Verband und Autismus Hamburg e.V. und soll unseren schönen Sport mehr für inklusive Ideen und Ansätze öffnen und bunter machen.
 
Wie auch in Hannover, so wird auch in Hamburg ein Betreuungsteam, bestehend aus Landestrainer Paul McGuigan, einer Physiotherapeutin und einer Ergotherapeutin, das Training einmal pro Woche für je 60 Minuten durchführen. Die Gruppengröße wird hierbei bei zehn bis zwölf  Teilnehmer*innen zwischen acht und zwölf Jahren liegen. Finanziert wird das Projekt durch Spenden an Autismus Hamburg e.V., und hierbei geht ein besonderer Dank an Antje Horn-Engeln (Vorstandsmitglied Autismus Hamburg e.V.) und Nils Zurawski (Vorsitzender Hamburger Rugby-Verband) für die Unterstützung.
 
Antje Horn-Engeln: "Autismus Hamburg e.V. ist dankbar, dass wir dieses tolle Projekt in Hamburg starten können. Wir haben selten so viel Unterstützung bei der Umsetzung eines Projektes für unsere Kinder und Jugendlichen erhalten. Unser Dank geht an Torge Wittke, Paul McGuigan, Nils Zurawski und Markus Neumann (Vorsitzender THC Horn Hamm) und natürlich an Radio Hamburg und die Stiftung Irene."
 
Nils Zurawski: "Der Hamburger Rugby-Verband freut sich, bei diesem Projekt beteiligt zu sein, und wir arbeiten daran, diese tolle Idee in Hamburg weiterzuentwickeln."
 
Torge Wittke: "Wir haben in Hamburg ein großartiges Team mit einem erfahrenen Trainer gefunden, und es ist toll, dass das Projekt auf so viel positive Resonanz bei den beteiligten Familien stößt. Ich hoffe, dass Hamburg und Hannover bald auch mal zusammen trainieren werden, und ich freue mich, dass unser toller Sport noch bunter wird."
 
Die Dokumentationen der Trainingseinheiten aus Hannover und Hamburg sollen zukünftig die Basis für ein inklusives Ausbildungsmodul für Trainer*innen werden. Ziel ist es, in einem solchen Modul möglichst viele Erfahrungen aus unterschiedlichen Bereichen jenseits des Leistungssports einfließen zu lassen.
 
Für Rückfragen steht Ihnen gerne der Inklusionsbeauftragte von Rugby Deutschland und Vorsitzende von Herzschläger e.V., Torge Wittke (twittke@rugbydeutschland.org), zur Verfügung.