Infos vor den REC-Finals in Paris

Die Adler werden am Sonntag auch nicht mit Nikolai Klewinghaus rechnen können. (Foto: Rugby Europe)



15 March 2024

Schon bevor Rugby Deutschland am kommenden Sonntag um 14.45 Uhr in Paris gegen die Niederlande um Platz fünf in der "Rückrunde" der Rugby-Europe-Championship-Saison 2023/2024 spielen wird, steht bereits fest, dass die Schwarzen Adler in der Saison-Endabrechnung auf dem sechsten Platz landen werden. So teilte das Rugby Europe jetzt mit.
 
Grund ist, dass die Niederlande den direkten Vergleich in der über zwei Jahre laufenden REC-Saison mit drei Siegen in drei Aufeinandertreffen deutlich für sich entschieden hat. Das bedeutet, selbst, wenn die Schwarzen Adler am Sonntag in Paris einen Sieg holen und damit nach Punkten gleichziehen im Ranking gleichziehen könnten, würde das nicht ausreichen, um die Niederländer noch von Gesamtplatz 5 zu verdrängen.
 
Dennoch wäre ein Sieg gegen die "Erzrivalen" ein gutes Zeichen und sicher förderlich für das Selbstbewusstsein des Adler-Teams. Also: Daumen drücken! Das Spiel Rugby Deutschlands gegen die Niederlande wird am Sonntag ab 14.25 Uhr wieder live im Free-TV auf ProSieben MAXX und im Livestream auf ran.de zu verfolgen sein.
 
Leider mussten die Trainer kurzfristig noch etwas am Kader verändern. Seit der Verkündung musste sich zuerst Frankreich-Profi Eric Marks im letzten Ligaspiel mit dem RC Vannes eine Verletzung zugezogen, die verhindert, dass er am Sonntag gegen die Niederlande wird auflaufen können. Für ihn rückt Chris Edene vom SC Frankfurt 1880 in den Kader. Und auch der zuletzt in starker Form spielende Nikolai Klewinghaus wird ausfallen. Er hatte sich im Spiel gegen Belgien an der Schulter verletzt und wird nun nicht rechtzeitig für die Finals fit. Klewinghaus wurde nun kurzfristig ersetzt durch wird durch Gedrängehalb Jan Piosik von Hannover 78.
 
Da auch die anderen Konstellationen für das Abschlussranking mehr oder weniger klar sind bzw. es ziemlich deutlicher Siege bedürfte - Portugal müsste mit +56 Georgien schlagen, Spanien die Rumänen mit mehr als 35 und Polen müsste einen 63-Punkte-Sieg gegen Belgien einfahren, um noch die Klasse zu halten - hat Rugby Europe auch bereits die mögliche Gruppenkonstellation für die kommende Saison verkündet. Gemäß des sogenannten "snake seeding system" würde Rugby Deutschland in der kommenden Spielzeit in einer Gruppe mit Portugal, Rumänien und Belgien spielen, in der anderen Gruppe bekäme es Trophy-Sieger und damit Aufsteiger Schweiz mit Georgien, Spanien und den Niederlanden zu tun.