VLV regelt Repräsentanz im DRV-Präsidium


21 September 2020

Die Vertretung der Landesverbände (VLV), ein satzungsgemäßes Gremium des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV), hat am 7. September 2020 in Ingelheim getagt. Alle 13 Mitgliedsverbände waren persönlich repräsentiert. Das Gremium wählte Eric Joppien, den Vorsitzenden des Rugby-Verbandes Schleswig-Holstein, einstimmig zum neuen VLV-Sprecher mit Sitz im DRV-Präsidium. Joppien folgt auf Alexander Michl (Bayern), der im Juli seinen Rücktritt erklärt hatte. Sigrit Liebe vom Rugby-Verband Bayern wurde einstimmig zur stellvertretenden VLV-Sprecherin gewählt.
 
Die VLV diskutierte ihre Rolle innerhalb der deutschen Rugby-Gemeinde und bekannte sich zur Präambel ihrer Geschäftsordnung, in der es heißt: "Die Vertretung der Landesverbände wirkt bei der Durchführung der Verbandsziele mit und entwickelt gemeinsam mit dem Präsidium Konzepte und Ideen. Eine enge Zusammenarbeit mit den Fachressorts des Deutschen Rugby-Verbandes ist zu pflegen sowie beratend und unterstützend bei Landesgrenzen übergreifenden Maßnahme mitzuwirken."
 
Die VLV beschloss, in Zusammenarbeit mit dem Leistungssportreferenten des DRV, die Deutschen Meisterschaften der Landesauswahlen vom 13. bis zum 16. Mai 2021 in Rheinland-Pfalz auszutragen. Es werden Turniere für Jugendliche U16, Junioren U18 und Männer sowie Juniorinnen U18 und Frauen ausgeschrieben. Landesverbände mit Vereinen in der ersten Männer-Bundesliga spielen mit U23-Teams und dürfen nur zwei ältere Spieler einsetzen. Bei entsprechender Meldezahl werden die Mannschaften in die Leistungsklasse A und B eingeteilt, in denen im Modus jeder gegen jeden gespielt wird. Der Tabellenletzte der Klasse A wird in die Klasse B absteigen, der Meister der Klasse B in die Klasse A aufsteigen.
 
Einhelliges Lob gab es für die im August erstmals vom DRV am OSP Metropolregion Rhein-Neckar durchgeführte LV light für U21-Teams. Die VLV ermuntert den DRV, eine solche Ausbildungswoche auch 2021 durchzuführen.